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Promotion meets Management 

Das Karlsruher KIT eröffnet ein innovatives Promotionsprogramm

Drei Jahre Promotion, zwei Abschlüsse: Erstmals gibt es in Deutschland die Möglichkeit, den Doktor der Naturwissenschaften mit einem postgradualen MBA zu kombinieren. „Science & Management“  – so heißt das zukunftweisende Promotionsprogramm, welches das Karlsruher Institut für Technologie zusammen mit dem renommierten Collège des Ingénieurs ab März dieses Jahres anbietet.

Talentierte junge Wissenschaftler gibt es einige, aber nur wenige genießen eine angemessene Förderung ihrer unternehmerischen Fähigkeiten. Die innovativen Unternehmen in Deutschland suchen jedoch genau sie: Wissenschaftler, die Talent für Management mitbringen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) möchte sich als erste Hochschule mit einem Doppelabschluss darauf einstellen.

Jungen Wissenschaftlern, die eine führende Position in der Forschung oder in einem Unternehmen anstreben, bietet das neue Promotionsprogramm eine einmalige Chance: Sie können ihr fachliches Know-how mit einer speziell für Naturwissenschaftler und Ingenieure konzipierten Managementausbildung am Collège des Ingénieures (CDI) verbinden. Wenn sie ihre Doktor-Urkunde in den Händen halten, wissen sie zusätzlich, wie man ein Unternehmen führt, Projekte leitet und Begriffe wie Innovationsmanagement oder Leadership sind keine sperrigen Fremdwörter mehr.

Der Doktor-Urkunde sowie dem MBA-Diplom gehen drei Jahre Promotion am KIT mit kurzen Unterbrechungen für insgesamt 16 intensive Seminarwochen am CDI voraus, sowie ein halbes Jahr Projektarbeit im Managementumfeld in einem Partnerunternehmen des CDI.

Knut Stannowski, Geschäftsführer des CDI, betont die Einzigartigkeit des Promotionsprogramms in Deutschland: „Der Vorzug ist, dass man junge Spitzenwissenschaftler schon früh an unternehmerisches Denken und Handeln heranführt. Das gibt es in dieser Form bisher noch nicht.“

Am KIT wird dieses Konzept zunächst federführend von der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften umgesetzt, ist aber auch für andere Fachrichtungen offen.